Waldkiefer, Illustriert von Marco Wagner

Die Waldkiefer

(Pinus sylvestris)

Der Fels in der Brandung

Baum des Jahres 2007

Besonderheit: Würziger Duft

Ertrag: In der Vollmast (alle 5 – 10 Jahre) bis zu 1.000 Samen/m²

Erkennungsmerkmale: Lange Nadeln, rote Rinde im oberen Bereich

Wie kein anderer Baum prägt die Waldkiefer die sandigen Dünenlandschaften Norddeutschlands. Mit ihrer tiefen Pfahlwurzel kann sie sich auch bei Sturm im lockeren Sand halten und gut verankern. Selbst auf kargen Standorten und in Felsspalten klammert sie sich fest. Kiefern sind echte Überlebenskünstler. Trockenheit und Dürre beeindrucken sie verhältnismäßig wenig und selbst an stürmischen Standorten bleibt sie bestehen. An besonders rauen Orten können Sie daher sogenannte Wetterkiefern entdecken, die durch ihre geringe Größe und den eigensinnigen Wuchs auffallen. Oft sind diese Bäume schon viele Jahrzehnte alt, wenngleich sie nicht größer als mannshoch sind. Hier im Landkreis sind Waldkiefern häufig anzutreffen, besonders dort, wo der Boden mager und trocken ist und die meisten anderen Baumarten kaum eine Chance haben.

In der DDR wurde die Waldkiefer zur Intensiven Harzproduktion verwendet. Jährlich trug die DDR mit ca. 12.000 t Harz mit 1 % zur Weltproduktion bei.

Lageplan Waldkiefer