Walnuss, Illustriert von Marco Wagner

Der Walnussbaum

(Juglans regia)

Insektenschutz aus dem Garten

Baum des Jahres 2008

Nutzung: Medizinische Anwendungen, Holz, Früchte

Wachstum: Zügig, in der Jugend 1 – 2 m /Jahr

Ertrag: Bis zu 150 kg Nüsse pro Baum und Jahr

Haben Sie schon einmal im lichten Schatten eines Walnussbaumes im Hochsommer ein kühles Getränk genossen? Dann ist Ihnen sicher nicht das mediterrane Flair entgangen, das diese wärme liebende Baumart zu verbreiten weiß. Mit ihrem späten Blattaustrieb ist die Walnuss ein hervorragender Terrassenbaum, denn sie lässt die warme Frühjahrssonne ungehindert durch ihre Krone. Doch nicht nur das: später im Jahr, wenn die Abende durch allerlei stechendes Getier unangenehm zu werden drohen, kommt die Walnuss zu Hilfe. Mit ihren Duftstoffen hält sie Stechmücken und Ungeziefer fern. Aus eben diesem Grund wurde sie früher auch häufig in Höfe gesetzt.

Doch die Walnuss hat noch ganz andere Superkräfte: in Blättern und Fruchthüllen ist die sogenannte Juglonsäure enthalten, ein natürliches Herbizid. Dadurch hindert sie andere Pfl anzenarten am Keimen und sorgt so dafür, dass sie nicht allzu viel Wurzelkonkurrenz ausgesetzt ist. Immer hilft das allerdings nicht, denn einige Gräser und Brombeeren lassen sich davon wenig beeindrucken.

Lageplan Walnuss